Die Computergrafik “Wave” des Künstlers Memo Akten beschäftigt sich mit der Simulation von Ozeanwellen. Der Künstler abstrahiert in seiner seriellen Arbeit die Bewegung der Welle, indem er ihr unterschiedliche visuelle Eigenschaften zuweist. [9].
Der Künstler Reuben Margolin hat sich in seiner Arbeit auf die Erstellung von kinetischen Skulpturen spezialisiert. All seine Installationen bewegen sich in einer gleichmäßigen Wellenbewegung, die er mechanisch durch den Einsatz von Motoren umsetzt: die Seilführung über ein oder mehrere kreisförmige Rahmen erzeugt hierbei die Bewegung. [10] .
Eine motorbetriebene, kinetische Skulptur, die sich durch das Auf- und Abbewegen von Kugeln auszeichnet, ist “The Shapes of Things to Come” der Agentur ART+COM. [11]. Die insgesamt 714 Metallkugeln bilden verschiedene Strukturen ab, die dem Betrachter die Formensprache von Autodesign näher bringen.
Wie eine Installation aussieht, wenn Polygonstrukturen auf- und abbewegt werden, kann man an dem Projekt “Grid” der Agentur “White Void” sehen: hier bewegen Motoren Halogenröhren, die netzartig aufgehängt sind [12].
Das Naturerlebnis “Regen” kann man in der Installation “Rain Room” des Künstlerkollektivs Random International am eigenen Leib erfahren: hier regnen Wassertropfen von der Decke herab. Betritt nun der Betrachter die interaktive Installation, stoppt der Regen über ihm. So kann er sich fortbewegen, ohne nass zu werden [13].
Die Künstlergruppe United Visual Artists arbeitet mit dem Einsatz von Klang als bewegungsunterstützendes Element. In der Installation “Momentum” unterstützt der Einsatz von verhschiedenen Geräuschen die rhythmischen Bewegungen [14].
Die Design-Agentur „Scandinavian Design Group“ simuliert die Bewegungen des Ozeans in ihrer interaktiven Installation „Breaking the Surface“. Motorenbetriebene Plexiglasstangen bewegen sich auf und ab. Besucher können sich frei durch die Installation bewegen, ohne dass sie von den Stangen berührt werden.[15].